EVENT-MARKETING

Event-Marketing ist ein strategisches Element im Marketing. Oft
wird darunter sogar das gesamte Event-Management verstanden.
Nun - man muss nicht alles aufgreifen. Events dienen Marketing-
zwecken. Events wollen und müssen aber auch vermarktet werden
- ein wichtiger Baustein im Event-Marketing.

Für die Vermarktung von Events gilt wie für jede andere Dienst-
leistung: Ein Kommunikationskonzept ist voranzustellen. Der
Reihe nach sind darin Ausgangslage, Kommunikationsziele,
Zielgruppen und Dialoggruppen, Botschaften, Kommunikations-

strategie, Maßnahmen(plan), Timing, Budgetierung und Realisierung
abzuarbeiten und abzubilden.

Die Teilnehmerwerbung und die Sponsoren- und Aussteller-
akquisition sind zwar unterschiedliche Aufgabenfelder. Für den
Erfolg der Veranstaltung sind ihre Wechselwirkungen aber von
entscheidender Bedeutung: Viele Teilnehmer bedeuten viele
Kontakte für Sponsoren und Aussteller. Viele Firmen bedeuten
einen größeren Marktüberblick für die Teilnehmer. Beide zusammen
charakterisieren die Veranstaltung - und je nach Geschäftsmodell
finanzieren sie die Veranstaltung auch.

TEILNEHMERWERBUNG

Der ideale Zeitpunkt, wann welche Teilnehmerwerbung einsetzt, ist entscheidend. Das muss aber nicht zwingend ein besonders früher sein. Auf der Zeitleiste sind mindestens zwei Momente wichtig, die man übrigens abfragen kann:

  • Wann wollen die Teilnehmer erste Hinweise (Termin, Ort, erste bekannte Redner)?
  • Wann brauchen die Teilnehmer konkrete Informationen (Programm, Konditionen, Organisation), um endgültig entscheiden - also buchen - zu können.

Hinweise und Informationen über die Veranstaltung sind das eine. Das andere sind die Botschaften und Inhalte, die vor allem Bedarf und Bedürfnisse der (potenziellen) Teilnehmer im Blick haben und die periodisch abgefragt werden sollten. Der Nutzen muss artikuliert und kommuniziert werden. Nur auf die Kraft des gewiss gelungenen Programms zu bauen, ist nicht genug. Bauen kann man indes auf die Teilnehmer selbst, sie lassen sich für die Weiterverbreitung v.a. in den digitalen Netzwerken gewinnen. Empfehlungsmarketing also.

SPONSOREN- & AUSSTELLERWERBUNG

Rechtzeitige Ansprache von potenziellen Sponsoren und Ausstellern bedeutet immer: Spätsommer, denn da laufen die Budgetplanungen. In die gilt es aufgenommen zu werden.

Auf den Tisch (noch besser: Online) müssen

  • flexible Sponsoringpakete
  • vielfältige Präsentations- möglichkeiten zur Schaffung von Exklusivität
  • Präsentationsoptionen auf allen Medienkanälen - Live, Print, Online, Mobile
  • mehr als nur eine Sponsorenliste mit Links und Logos, idealerweise eine parallele virtuelle Ausstellung
  • viel Nutzen und große Reichweiten
MEDIENFORMATE & MEDIEN-MIX

Auf allen Kanälen Präsenz zeigen, per Print ("nicht immer nur der Standard-Flyer"), Online ("immer wieder aktualisiert"), Mobile ("in die Netzwerke hinein"), Live ("sich eine eigene Bühne schaffen"). Cross Media, Multichannel-Marketing, Media-Mix etc. sind angesagt und die verkörpern mehr als nur sprachliche Feinheiten. Dennoch lässt sich das Meiste davon auf einen Nenner bringen: "Über die Bande spielen."

Ein Ziel ist immer Dialog Marketing aufbauend auf Direct Marketing - und die absolute Kenntnis der Zielgruppe bzw. der Dialoggruppen, was qualifizierte Kundendatenpflege bedeutet!

CONTENT MARKETING & BOTSCHAFTEN

Marketing per Inhalte ist mehr als nur
ein Trend, es ist eine Marketingtechnik.
Gerade bei nicht-materiellen Gütern ist
das der Schlüssel zum Erfolg. Inhalte
und Botschaften werden auf Dialog-
gruppen zugeschneidert und "dosiert verabreicht", insbesondere
bei der Veranstaltungswerbung.

In der Veranstaltungswerbung kann
zum Beispiel mit Redner-Testimonials,
Rednerprofilen, Fachartikeln,
Literaturhinweisen oder Videocasts
operiert werden.

Die Botschaft an den Kunden soll stimulieren. Dazu ist es erforderlich, im Wording von "Sender" auf "Empfang" umzustellen. Das was beim Kunden ankommt, ist entscheidend. Und das ist nicht das Angebot an sich, sondern der damit verbundene Nutzen für den Adressaten der Botschaft.

Wohlbefinden anstatt Service, Impulse anstatt Kontakte, Wissens- vorsprung anstatt Themen - in diesem Sinne ist zu artikulieren. Dazu ist die Sicht auf die Veranstaltung zu ver- ändern, was nicht nebenher am Schreibtisch gelingt. Etwas Kreativitäts- technik im Rahmen eines moderierten Workshops ist da hilfreich.

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